Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht! (Bertold Brecht)

Am 30. Januar versammelten sich Schülerinnen der Q2 und der Klasse 10F unter der Anleitung des Arbeitskreises ‘Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage’, um im Rahmen der Stolpersteinverlegung an die Eheleute Knull zu erinnern. Diese bewegende Veranstaltung wurde von den Lehrern Sevil Kartal und Ilias Mitat geleitet, die gemeinsam mit den Schülerinnen das Programm gestalteten und somit ein wichtiges Zeichen gegen das Vergessen setzten.

Die Eheleute Knull, KPD-Anhänger in einer Zeit, die von politischer Unsicherheit und gesellschaftlicher Spaltung geprägt war, stehen als Beispiel für Mut und Standhaftigkeit in den schwierigsten Zeiten der deutschen Geschichte. Ihr Engagement zeigt, dass sie trotz politischer Repression und Gefahren für ihre Überzeugungen eintraten.

Die Geschichte lehrt uns, dass wir auch heute nicht schweigen dürfen, wenn es um die Verteidigung grundlegender Werte geht. Die Stolpersteinverlegung ist nicht nur eine Geste des Gedenkens, sondern auch ein Aufruf, sich für die Freiheit der Gedanken zu erheben.

Es liegt in unserer Verantwortung, die Erinnerung an die Vergangenheit wachzuhalten, um die Lehren daraus für die Zukunft zu ziehen. Die Stolpersteine vor dem ehemaligen Wohnort der Eheleute Knull erinnern uns daran, dass die Geschichte uns nicht nur mahnt, sondern auch den Mut gibt, für eine gerechtere und tolerantere Welt einzustehen.