Tief im Westen! GK Erdkunde und Geschichte gemeinsam im Bergbaumuseum

Wie sah der Alltag unter Tage aus? Welche Maschinen wurden benutzt? Woher kamen die Bergmänner? Und wie schwer war die Arbeit eines Bergmanns wirklich? Antworten auf diese Fragen bekamen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Geschichts-Kurses des 11. Jahrgangs und des Erdkunde-Kurses des 12. Jahrgangs während der Exkursion ins Deutsche Bergbau-Museum in Bochum. Ein Highlight der Exkursion war der Besuch des Fördergerüsts, das als Wahrzeichen des Museums über Bochum ragt. Von dort aus hatten wir einen beeindruckenden Blick über die Stadt. Vorher ging es ins Anschauungsbergwerk, wo die Gruppe direkt erleben konnte, unter welchen Bedingungen früher Kohle abgebaut wurde. Während der Führung zeigte der Tourleiter, wie früher die Arbeit unter Tage ablief. Von der harten körperlichen Arbeit mit Schlägel und Eisen bis hin zum Einsatz moderner Maschinen wie zum Beispiel der Schrämmaschine. Besonders spannend war es, als demonstriert wurde, wie die sogenannten Gezähe, also die Werkzeuge der Bergleute, eingesetzt wurden. Neben historischen Einblicken ging es auch um die sozialen und wirtschaftlichen Aspekte des Bergbaus. Themen wie Arbeitssicherheit, die Organisation in Kumpel-Gemeinschaften und die Auswirkungen des Kohleabbaus auf die Umwelt wurden praxisnah vermittelt. Die Teilnehmer waren begeistert von der lebendigen und anschaulichen Führung.

(Text: Julia Reiß, Bilder Kartal und Schuhmann)