Sie erheben sich – ob auf Tischen, Stühlen, Leitern oder sogar Mülleimern: Bundesweit setzen mehr als 1500 Schulen in den sozialen Medien in dieser Woche ein Zeichen gegen rechte Gesinnung und für Demokratie und Vielfalt. Vom 4. bis zum 6. Juni beteiligt sich auch unsere Schule an der Aktion „Ich steh auf“.
„Wir stehen auf, um für die Demokratie eizunstehen!“, sagt Lehrerin Susanne Berendsen. Sie plante die Aktionstage gemeinsam mit ihrer Kollegin Sevil Kartal. Viele unserer 1200 Schülerinnen und Schüler haben einen Flucht- oder Migrationshintergrund. Demokratiepädagogik ist bei uns daher schon immer ein wichtiges Thema. Unsere Schülerinnen und Schüler lernen ab Klassse 5, was Demokratie ist, wie man Konflikte bespricht und sie gemeinsam löst. Das fängt bereits bei den Kleinsten an. "Was in der Gesellschaft passiert, bewegt auch unsere Kinder", meint Schulleiterin Dr. Jennifer Lach. Bei den Jugendlichen kommt die Aktion gut an: Scharenweise strömten sie am Dienstag zum Fotopunkt und posierten mit Schildern, dem Motto der Aktion. Aus den Bildern soll eine Collage entstehen, die anschließend in der Schule aufgehängt wird.
Die von der Robert-Bosch-Stiftung und der Heidehof-Stiftung ins Leben gerufene Aktion wird deutschlandweit von verschiedenen Gruppen, Firmen und Institutionen unterstützt. Im Rahmen der Initiative erhalten die mitmachenden Schulen unterstützendes Material.